Der Münchner Leuchtendesigner Ingo Maurer Schließlich liebt Leichtigkeit und mutige, neue Ansätze, und hat als Unternehmer schon viele Ideen anderer Gestalter realisiert - so war es schnell
klar, dass der Entwurf von Theo Möller Blow Me Up Teil der Kollektion Ingo Maurers werden sollte. Ursprünglich wollte Theo Möller eine Leuchte entwerfen, die schwebt. Die Hitze, die
Glühbirnen als Nebeneffekt erzeugen, sollte für den nötigen Auftrieb sorgen. Nach den ersten Versuchen mit der 2000-Watt-Glühlampe eines Ostsee-Leuchtturms und Rettungsfolie suchte er nach
neuen Ansätzen und entwickelte die Luftröhre aus Kunststofffolie, die von einem LED-Streifen zum Leuchten gebracht wird. Auf der Euroluce im April 2017 zeigte Ingo Maurer dann eine fast zur
Produktreife entwickelte Version, die viel Aufmerksamkeit erregte. Ingo Maurers Team hatte in der Zwischenzeit an Details wie Aufhängung, Schaltung, und Lichtqualität gearbeitet, Zulieferer für
die Materialien recherchiert, die Fertigungsschritte in der eigenen Manufaktur getestet, bis im August 2017 die ersten Exemplare gefertigt und ausgeliefert werden konnten.
Blow Me Up wird aufgerollt in einer kleinen Dose geliefert. Mit einer Handpumpe wird die Folie zu einem ‚Stab‘ aufgeblasen, das Kabel mit zwei filigranen Steckern an den LED-Streifen
angeschlossen, das Netzteil eigesteckt und mit einer Handbewegung zum Sensor angeschaltet. Wer möchte, kann den Stab an zwei Nylonfäden, Haken und auf der Blow Me Up angebrachten Magneten im Raum
schweben lassen. Übrigens: Blow Me Up kann sich trotz des günstigen Preises von 240 Euro durchaus auch zusammen mit Sammlerstücken der jüngeren Design- und Kunstgeschichte sehen lassen. Ab Winter
2017/2018 werden voraussichtlich auch farbige Blow Me Ups angeboten.
www.theomoeller.de
www.ingo-maurer.com